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Ein Assistent nicht nur zur Umwandlung von VDR-Aufnahmen zu einer DVD

Vorbereiten der Installation

Vorwort

VdrAssistant und natürlich auch seine Installation ist alles andere als trivial. Bei VdrAssistant kommt es auf das Zusammenspiel von 5 Anwendungen und 4 Systemdiensten an. Dabei wurden Datenbank, VDR und externe Tuhls noch nicht mit gezählt.

Wenn also bei der Installation was schief geht, bzw. danach nicht alles so klappt, wie erwartet, nicht schimpfen oder die Flinte ins Korn werfen - sondern melden. Ich helfe, wo es mir möglich ist.

Für den Einsatz in verteilter Umgebung kann es schon vorkommen, dass 3-4 Rechner im Einsatz für VdrAssistant beteiligt sind. Selbstverständlich kann auch alles auf einem Rechner installiert werden. Nur sollte nicht vergessen werden, dass viele Parteien zusammen spielen müssen und es dementsprechend viele Fehlerquellen gibt. Deshalb sind Information über das geplante Einsatzgebiet wichtig.

erste Voraussetzung

sind die Anwendungen, die vom jeweiligen Installateur benötigt werden.

Installateur für Arbeitstier

Dieser Installateur läuft nur auf Linux Systemen, benötigt also eine Linux-Umgebung und von dort die Bash-Shell, das Dialogsystem (dialog(1)), das Hilfsmittel, um Rechte des Superusers zu erhalten (sudo(8)), sowie einen Datenbankclient (mysql-client).

Neu: ab Version 0.1.234 gibt es einen neuen Bash-Installer. Dieser kann jetzt die Datenbank anlegen und auch (falls notwendig) die Struktur aktualisieren. Dazu muss der Installer auf dem Datenbankserver ausgeführt werden.

Wird die Eingangsfrage, ob die Datenbank eingerichtet werden soll, mit "Nein" beantwortet, wird nur die Verbindung zur Datenbank geprüft.
Eine Installation der Dienste ist völlig unabhängig von der Datenbankverwaltung.

Ferner prüft der neue Installer alle Anforderungen zyklisch ab, sodass in einer parallelen Session die Installationsvoraussetzungen befriedigt werden können.

Weitere Informationen unter dem Menüpunkt "Arbeitstier", bzw. auch "VDR".

Installateur für Desktop

Dieser Installateur ist eine Java-Anwendung und läuft daher auf allen Systemen, auf denen Java-GUI-Anwendungen unterstützt werden. Dafür braucht er aber ein echtes Java (sun-jre oder openjava). Die gcj-Varianten werden nicht unterstützt!

Weitere Informationen unter dem Menüpunkt "Desktop"

IP-Adressen

Für verteilte Umgebungen ist eine funktionierende Netzwerk-Verbindung das A und O. Dazu gehört auch die Namensauflösung - sowohl vor-, als auch rückwärts. Bei vielen Linux-Systemen gehört es zur Grundkonfiguration, den Rechnernamen bei der falschen Adresse einzutragen. Damit funktioniert die Java-Netzwerktechnik aber nicht.

Deshalb ist ganz wichtig, als erstes die Datei /etc/hosts zu prüfen. Am Anfand der Datei finden sich meist diese Einträge:

   127.0.0.1 localhost
   127.0.0.1 meinRechner.fritz.box meinRechner 
Hier muss bei der zweiten Zeile die Adresse gegen die echte Netzwerkadresse ausgetauscht werden. Die erfährt man als normaler Benutzer mit einem kleinen Trick:
   ping $(hostname -f) 
Die erste Zeile der Ausgabe enthält den Rechnernamen, wie er für andere Rechner gilt, sowie die Adresse, unter der der Rechner gefunden wird. Solange an dieser Stelle die Adresse 127.0.0.1 ausgegeben wird, funktioniert kein Netzwerk.

DB-Server Einstellungen

Nach dem Netzwerk ist die Datenbank das zweitwichtigste. Auch hier muss (evtl.) die Grundkonfiguration angepasst, zumindest aber überprüft werden.

Bei mysql ist der Auslieferungszustand der, dass keine Anfragen übers Netz angenommen werden. Das muss geändert werden. Die Konfigurationsdatei heißt /etc/mysql/my.cnf. Dort gibt es eine Zeile:

   bind-address = 127.0.0.1
Wenn der Wert von bind-address nicht der 127.0.0.1 entspricht, ist alles in Ordnung. Ansonsten muss die 127.0.0.1 gegen die echte Netzwerkadresse des Rechners ausgetauscht werden, also z.B. so:
   bind-address = 192.168.178.5
Wie die Adresse des Rechners ermittelt werden kann, steht im Absatz drüber.
 

Falls eine Anpassung von /etc/hosts oder /etc/mysql/my.cnf notwendig war, sollte der Rechner neu gestartet werden

Falls das nicht möglich ist, sollte bei Änderungen an der /etc/hosts das Netzwerk neu gestartet werden:

   /etc/init.d/networking restart
Analog sollte bei Änderungen an der /etc/mysql/my.cnf die Datenbank neu gestartet werden:
   /etc/init.d/mysql stop
   /etc/init.d/mysql start

Installateur ausführen

Jeder Installateur ist vorgesehen, auf Linux-Systemen als normaler Benutzer ausgeführt zu werden. Manche Aktionen brauchen Adminstrator-Berechtigung.

Die Installateure sollten auf Linux nicht als Administrator ausgeführt werden.

Für diesen Zweck wird auf Linux sudo verwendet und die Installateure fragen nach dem Benutzerkennwort. Dies Kennwort wird nicht gespeichert sondern dient nur zur Installation. Damit sudo aber funktioniert, muss der Benutzer in der Datei /etc/sudoers eingetragen sein. Falls das nicht der Fall ist, geht die Installation schief!




 
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